mundus informiert über Japan:
Lage: Inselstaat in Ostasien
Staatsform: Parlamentarische Erbmonarchie
Hauptstadt: Tokio
Regierungsform: Parlamentarische Demokratie
Größe: 377.975 Quadratkilometer
Einwohnerzahl: Ca. 127 Mio. (Stand 2020)
Klima: Da Japan eine recht große Nord-Süd-Ausdehnung hat, findet man hier viele unterschiedliche Klimazonen, von kaltgemäßigt im Norden bis subtropisch im Süden.
Offizielle Amtssprache: Japanisch
Religionen: Es gibt eine Vielzahl von Religionen im Land, ca. 80% der Bevölkerung sind entweder Buddhisten oder Shintoisten.
Währung: Japanischer Yen (JPY)
Zeitzone: UTC+9 Stunden
mundus nennt Gründe für eine Reise nach Japan:
- Tempel, Schreine und Burgen. Japan ist eine Kultur-Destination
- Die Begegnung mit dem Shintoismus
- Die Kirschblüte im Frühjahr
- Tradition und Moderne. Der Kontrast zeigt spannende Ergebnisse
- Die wunderschöne Landschaft, auch, aber nicht nur um den Nationalberg Fuji
- Die Höflichkeit und Freundlichkeit der Japaner
- Die unvergleichlichen japanischen Gärten
- Das japanische Essen
mundus weiss die wichtigsten Sehenswürdigkeiten:
- Die Hauptstadt Tokio mit dem Palast des Kaisers und dessen Gärten, weiter den zahlreichen Hochhäusern der Mega-City, dem Meiji-Schrein, dem Asakusa-Tempel, der Ginza u.a.m.
- Kyoto als kulturelles Zentrum des Landes mit zahlreichen Besichtigungspunkten
- Nara als zweitwichtigstes kulturelles Zentrum mit vielen Besichtigungspunkten
- Der Hakone Nationalpark
- Hiroshima und/oder Nagasaki
- Die Übernachtung in einem Ryokan, einem traditionellen japanischen Gästehaus
Der Mount Fuji
mundus kennt und empfiehlt darüber hinaus:
- Den Nikko-Nationalpark mit zahlreichen Tempeln
- Die Ise-Bucht als Zentrum der Mikimoto-Perlen
- Die kolossale Buddha-Statue von Kamakura
- Der Kushiro Shitsugen Nationalpark
- Naoshima und Takamatsu
Diese sind nur einige der wichtigsten Ziele für eine Japan-Reise. Diese Liste könnte endlos verlängert werden.
mundus rät:
Für eine Japan-Reise sollte man schon aufgrund der längeren Anreise mindestens zehn Tage einplanen. Allerdings wäre es aufgrund der langen Anreise schade, die Tour nur so kurz zu gestalten und sich somit auf die wichtigsten Punkte zu konzentrieren. Wirklich sinnvoll werden Japan-Reisen ab einer Dauer von 14 bis 16 Tagen.
Kombinationen sind mit Korea oder Taiwan möglich. Doch bietet Japan so viele Möglichkeiten, dass der Besuch eines anderen Landes und damit auch eines anderen Themas nicht wirklich notwendig ist. Japan sollte man intensiv erleben.
mundus persönlich:
Japan stand sehr lange Zeit nicht auf meine Wunschliste für neue Ziele. Ich stellte mir ein modernes Land vor, das weniger interessant ist, als andere Länder in Asien. Dazu hatte Japan den Ruf, besonders teuer zu sein.
Als sich dann eine Besuchsmöglichkeit ergab, habe ich diese Vorurteile innerhalb kürzester Zeit verworfen. Es erwartetet mich ein Land mit offenen Armen, das mich gleich in seinen Bann zog.
Ja natürlich, Tokio ist eine riesige Mega-City, in der man kurzzeitig das Gefühl hat, unterzugehen. Aber der Eindruck täuscht. Tokio ist faszinierend, auch und besonders wegen der Tokioter. Bei aller Hektik und Geschäftigkeit sind die Japaner extrem gastfreundlich, offen und achtsam mit Besuchern. Man wird auf der Straße angesprochen und bekommt Hilfe, sollte man sich einmal nicht so ganz sicher fühlen, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben.
Schon in Tokio, aber viel intensiver noch später in Kyoto und Nara war ich von den Tempeln der Japaner begeistert. Man betritt den Tempelbezirk und schon umfasst einen eine unbeschreibliche Ruhe. Die Heiligtümer in den Tempeln sind von einer ausgesprochenen Schlichtheit, die aber die besondere Schönheit ausmacht.
Nie werde ich die japanischen Gärten vergessen. Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch eines Gartens, in dem nur unterschiedliche Moose wuchsen. Für den Besuch dieses Kokedera-Gartens benötigt man mittlerweile eine Sondergenehmigung, doch lohnt sich der Besuch weiterhin. Ebenso empfehle ich den Besuch eines der Meditationsgärten.
Und das Vorurteil, Japan sei teuer ist, ist auch relativ. Die kleinen Restaurants und Garküchen sind nicht teurer, als gutbürgerliche Restaurants in Deutschland, teilweise sogar günstiger. Hinzu kommt das Erlebnis, an wirklich authentischen Orten zu essen, die auch von Einheimischen besucht werden.
Ein besonderes Erlebnis ist die Übernachtung in einem Ryokan, einem traditionellen Gästehaus, die man im ganzen Land findet. Ein traditionelles Bad gehört hier automatisch zum Erlebnis dazu.
Ja, Japan, war nicht auf den ersten Plätzen meiner Wunschreise-Liste – bis ich es besucht habe. Nun würde ich sofort und immer wieder nach Japan reisen.
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