mundus informiert über Ecuador:
Lage: Äquator liegt am Äquator im Nordwesten Südamerikas
Staatsform: Republik
Hauptstadt: Quito
Regierungsform: Präsidentielle Demokratie
Größe: 283.561 Quadratkilometer
Einwohnerzahl: ca. 17,5 Mio. (Stand 2020)
Klima: Aufgrund der großen Höhenunterschiede verfügt Ecuador über unterschiedliche Klimazonen, die teilweise sogar nur innerhalb kürzester Entfernungen zu spüren sind.
Offizielle Amtssprache: Spanisch
Religionen: Ca. 73% der Bevölkerung sind Katholiken
Währung: Der US-Dollar gilt als offizielles Zahlungsmittel
Zeitzone: UTC-5 Stunden
mundus nennt Gründe für eine Reise nach Ecuador:
- Ecuador, das kompakteste und vielfältigste Land der Welt
- Koloniales Land am Äquator mit stabilem Klima
- Die einzigartige Inselwelt der Galapagos-Inseln
- Ecuador bietet auf engstem Raum eine unglaubliche Vielfalt (Amazonasbecken, Anden, Galapagos-Inseln)
- Gutes Preis- Leistungsverhältnis
- Die Hauptstadt Quito ist die höchstgelegene Hauptstadt der Welt
- Reise an den Äquator
mundus weiss die wichtigsten Sehenswürdigkeiten:
- Die Galapagos-Inseln
- Ingapirca, die bedeutendste Inka-Stätte Ecuadors
- Das Amazonas-Becken
- Die Anden und die Allee der Vulkane
- Der Cotopaxi, der höchste aktive Vulkan der Welt
- Cuenca, die Stadt der Kirchen und der kolonialen Baudenkmäler
- Riobamba, einst die reichste Stadt des Landes
mundus kennt und empfiehlt darüber hinaus:
- Die Zugstrecke von Alausi nach Simbambe (Im Zick-Zack über dem Abgrund)
- Mindo, Zentrum eines subtropischen Naturschutzgebietes im Hochland
- Der große Indianermarkt von Otavalo (und zahlreiche andere Märkte)
- Zahlreiche religiöse Feste
- Guayaquil, die oft verkannte Perle am Pazifik
- Die Thermen von Papallaca
- Banos mit den Schwefelbädern und der Basilika der „Jungfrau des heiligen Wassers“ als Pilgerstätte
- Isla de la Plata (die kleine Schwester der Galapagos-Inseln)
- Vilcabamba – das Lebensalter der Einwohner ist hier überdurchschnittlich hoch
Dies sind einige mögliche Ziele für eine Ecuador-Reise Dieses Land bietet wirklich auf sehr kleiner Fläche eine Vielzahl von unterschiedlichsten Erlebnissen und Eindrücken.
mundus rät:
Für eine Ecuador-Rundreise sollte man – wenn sie wirklich intensiv gestaltet werden soll, 12 bis 14 Tage einplanen. Der Besuch der Galapagos-Inseln ist in dieser Zeitspanne noch nicht berücksichtigt.
Die Galapagos-Inseln sind separat zu bewerten. Unternimmt man eine Kreuzfahrt (wozu wir raten, da man von den Hotels viele Inseln nicht in Tagesausflügen erreichen kann), so sind drei, fünf oder sieben Tage möglich, wobei wir für einen wirklich intensiven Eindruck die einwöchige Tour empfehlen.
mundus zeigt Reisemöglichkeiten:
mundus persönlicher Favorit:
Der „Iguana Park“ im Herzen der Stadt Guayaquil. Ein kleiner Park im Herzen der Stadt ist die Heimat zahlloser Echsen. Man fühlt sich hier wie in einer anderen Welt, mitten im Straßenverkehr der Großstadt.
mundus erkundet:
„Guayaquils Historischer Park“
Wer an Natur, Architektur, an ecuadorianischer Geschichte und Kultur interessiert ist, wird einen Besuch im historischen Park Guayaquil zu schätzen wissen. Der Park wurde von der Zentralbank von Ecuador gegründet, um die Kultur, Sitten und Gebräuche von Guayaquil sowie der ecuadorianischen Küste zu bewahren. https://www.guayaquilesmidestino.com/apps/#/en/content/parque-historico
mundus geht aus:
„Das Lo Nuestro Cafe in Guayaquil“
Man fühlt sich hier in eine frühere Zeit zurückversetzt. Das Restaurant ist im kolonialen Stil eingerichtet. Das Essen ist hervorragend und man trifft hier viele Einheimische.
https://lonuestro.com.ec/
mundus kocht:
Encocado de Pescado (Kokoscurry mit Fisch)
500 g Schellfisch, 2 grüne Paprika, 2 Frühlingszwiebeln, 2 Tomaten, 6 Knoblauchzehen, 1 Dose Kokosmilch, ½ TL Kreuzkümmel, ½ TL Senf, Salz, Pfeffer, Reis
Das Gemüse schneiden und mit dem gepressten Knoblauch andünsten. ½ Dose Kokosmilch und Fisch zugeben und ca. 10 Minuten dünsten. Reis separat in der restlichen Kokosmilch und Wasser kochen. Anschließend gekochten Reise zum Gemüse geben, köcheln lassen, bis die Flüssigkeit fast aufgesaugt ist. Mit den Gewürzen abschmecken.(4 Portionen)
mundus liest:
„Postlagernd Floreana“
1932 ist Margret Wittmer von Köln aus auf die Galapagos-Inseln und hier auf die Insel Floreana ausgewandert und lebte dort bis zu ihrem Tod im Alter von 95 Jahren mit ihrer Familie. Eindrücklich schildert sie ihr Leben als Auswanderin in einem Paradies.
mundus persönlich:
Ich hatte das große Glück, bisher dreimal auf die Galapagos-Inseln reisen zu dürfen. Ich benutze das Wort „dürfen“ hier ganz bewusst, denn ich empfinde es tatsächlich als etwas ganz besonderes, dieses letzte Paradies so oft besucht haben zu können.
Hier hat man wirklich das Gefühl, im Paradies zu sein. Die Tiere haben z.T. überhaupt keine Furcht vor dem Menschen, da sie ihn nicht als Feind kennengelernt haben.
Ich persönlich würde für einen Besuch der Galapagos-Inseln immer eine Kreuzfahrt empfehlen. Entweder auf einer der größeren Schiffe (die aufgrund der Besucherbeschränkungen oft für mehr Passagiere ausgerüstet sind, als sie an Bord nehmen dürfen, was ein Mehr an Komfort mit sich bringt), oder – etwas abenteuerlicher – auf einer der kleineren Yachten, die z. T. sehr luxuriös sind. Bei den seit einigen Jahren angebotenen Hotels habe ich persönlich das Problem, dass man von diesen festen Standorten in Tagesausflügen nicht alle Inseln erreichen und so nicht alle Tiere beobachten kann, wobei eine Übernachtung in einem Hotel sicherlich auch Vorteile bietet.
Doch besteht Ecuador sicherlich nicht nur aus den Galapagos-Inseln, auch wenn sie sicherlich aufgrund ihrer Einzigartigkeit immer an erster Stelle für eine Reise dorthin genannt werden.
Nein, Ecuador ist viel mehr. Das beginnt schon mit Quito, der Hauptstadt, die tatsächlich die höchstgelegene Hauptstadt der Welt ist (Achtung! Natürlich liegt La Paz in Bolivien höher, La Paz ist aber nicht Hauptstadt, sondern nur Regierungssitz). Quito mit ihren wunderschönen kolonialen Gebäuden, den mit Gold überhäuften Kirchen, den schmalen Gassen und den Indios ist eine Stadt, in der man länger verweilen möchte und sollte.
Aber auch Cuenca, koloniales Herzstück und kulturelles Zentrum des Landes hat seinen ganz eigenen Reiz und wird oft in einer Reiseplanung übersehen – sehr zu Unrecht.
Ecuadors Anteil am Amazonasbecken ist ebenfalls einen Besuch werden und gehört zu den wichtigen Sehenswürdigkeiten des Landes. Unvergesslich sind die Bahnfahrten, wobei die zur Teufelsnase (zwischen Alausi und Simbambe) zwar die bekannteste und wohl auch die spektakulärste, meiner Meinung nach aber nicht die schönste ist.
Ecuador ist nur ein kleines Land, aber es ist ein ganzer Mikro-Kontinent auf engstem Raum. Ein Mikro-Kontinent, den man einmal erlebt haben sollte.
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