mundus informiert über Bolivien:
Lage: Binnenstadt in den Anden in Südamerika
Staatsform: Republik
Hauptstadt: Sucre (Regierungssitz La Paz)
Regierungsform: Präsidentielle Demokratie
Größe: 1.098.581 Quadratkilometer
Einwohnerzahl: ca. 11,2 Mio. (Stand 2020)
Klima: Durch die enormen Höhenunterschiede herrscht unterschiedliches Klima, vom gemäßigten Höhenklima am Titicacasee bis zum subtropischen Klima an den östlichen Anden und Savannenklima im Gran Chaco
Offizielle Amtssprache: Spanisch, Quechua, Aimara und Guarani
Religionen: Ca. 78% der Bevölkerung sind Katholiken, ca. 20% sind Protestanten
Währung: Boliviano (BOB)
Zeitzone: UTC -4 Stunden
mundus nennt Gründe für eine Reise nach Bolivien:
- Der Titicacasee, der höchstgelegene schiffbare See der Welt
- La Paz, ehemals höchstgelegene Hauptstadt (nun Regierungssitz) der Welt
- Bolivien hat eine große Vielzahl an unterschiedlicher Fauna
- Inka-Ruinen
- Landschaftliche Höhepunkte wie das Mond-Tal in der Nähe von La Paz
- Der Salar de Uyuni, der größte Salzsee der Welt
- Die Laguna Colorada, die Lagune Verda und die Laguna Blanca, unterschiedlich gefärbte Lagunen in traumhafter Landschaft.
mundus weiss die wichtigsten Sehenswürdigkeiten:
- La Paz mit der Kathedrale, vielen Märken, dem Valle de la Luna, dem berüchtigten Gefängnis San Pedro und der Seilbahn, die als Hauptverkehrsmittel genutzt wird
- Sucre, die Hauptstadt mit ihrem kolonial geprägten Stadtbild
- Potosi, einst reichste Stadt Südamerikas und Zentrum der Silberminen
mundus kennt und empfiehlt darüber hinaus:
- Die Todesstraße der Yungas, eine der gefährlichsten Straßen der Welt
- Die kochenden Geysire von Sol de Manana
- Die Ruinenstadt Tiwanaku der Aymara-Kultur
Dies sind einige mögliche Ziele für eine Bolivien-Reise.
mundus rät:
Für eine Bolivien-Rundreise sollte man mindestens zehn Tage einplanen, da man aufgrund der großen Höhe eine gewisse Eingewöhnungszeit einkalkulieren sollte.
Bolivien ist sehr gut mit Peru zu kombinieren. Ebenso ist eine Überlandtour von La Paz nach Argentinien (allerdings nur mit sehr kleinen Gruppen) zu empfehlen.
mundus persönlich:
Wenn an ich meinen Aufenthalt in Bolivien zurückdenke, erinnere ich mich in erster Linie an extrem lange Wegstrecken und extrem starke Steigungen. Die Höhe und der daraus resultierende Sauerstoffmangel machen sich bei jedem Schritt bemerkbar und so ist es sinnvoll – besonders wenn man direkt nach Bolivien reist – ein paar Tage zur Akklimatisierung einzuplanen.
Bolivien steht immer im Schatten von Peru und wird oft nur als Anhängsel einer Peru-Reise besucht. Dies ist schade, denn Bolivien selbst hat einiges zu bieten und der Titicacasee ist – meiner Meinung nach – auf der bolivianischen Seite noch ursprünglicher und schöner, als auf der peruanischen. Weiter gehört eine Übernachtung auf den bolivianischen Inseln im See zu den besonderen Höhepunkten einer Anden-Reise.
Wer es abenteuerlich mag, dem sei – allerdings ist dies nur mit sehr kleinen Gruppen möglich – eine Überlandfahrt von La Paz über Sucre bis nach Salta in Argentinien empfohlen. Unterschiedlichste Landschaften sind hier zu erleben.
Besuchen Sie Bolivien, aber nehmen Sie sich Zeit für dieses besondere kleine Land. Es lohnt sich.
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