Neuseeland

mundus informiert über Neuseeland:

Lage: Im Südwestpazifik
Staatsform: Parlamentarische Monarchie
Hauptstadt: Wellington
Regierungsform: Parlamentarische Demokratie
Größe: 269.652 Quadratkilometer
Einwohnerzahl: Ca. 4,9 Mio. (Stand 2020)
Klima: Im Norden (Bay of Islands) subtropisch, die restliche Nordinsel und der Großteil der Südinsel hat gemäßigtes Klima.
Offizielle Amtssprache: Englisch und Maori
Religionen: Ca. 25% der Bevölkerung sind Christen, ca. 50% konfessionslos
Währung: Neuseeland Dollar (NZD)
Zeitzone: UTC+12 (NZST), UTC+13 (NZDT)

mundus nennt Gründe für eine Reise nach Neuseeland:

  • Die großartigen Landschaften Neuseelands
  • Neuseeland und Deutschland gelten als Antipoden
  • Sehr gute touristische Infrastruktur
  • Neuseeland ist nicht dicht besiedelt, hier findet man Weite und Ruhe
  • Begegnung mit der Maori-Kultur
  • Die Kiwis, ganz gleich ob als Vogel, Frucht oder Neuseeländer (die Einwohner Neuseelands bezeichnen sich selbst als Kiwis)
  • Die außergewöhnliche Flora und Fauna
  • Neuseeland ist ein sehr gastfreundschaftliches Land
  • Der „Herr der Ringe“. Die Film-Triologie wurde zum großen Teil in Neuseeland gedreht

 

mundus weiss die wichtigsten Sehenswürdigkeiten:

  • Die Bay of Islands, Neuseelands nördlichster Norden
  • Auckland, die Stadt der 1000 Segel, die zwischen 53 Vulkankegeln erbaut wurde
  • Die Region um Rotorua, Zentrum der Maori-Kultur und der heißen Quellen mit Geysiren und blubbernden Schlammlöchern
  • Der Tongariro Nationalpark, einer der ältesten und schönsten des Landes
  • Christchurch, englisches Erbe in Neuseeland mit dem sehr schönen botanischen Garten und einem Zauber, der an England und Schottland erinnert
  • Die Region der Südalpen mit den bekannten Gletschern
  • Die Blowholes der Pancake Rocks und die runden Felsblöcke der Moeraki Bolders
  • Der Athurs-Pass ist eine der landschaftlich schönsten Strecken des Landes
  • Queenstown, die aktivste Stadt der Welt
  • Der Milford Sound oder auch der Doubtful Sound
  • Dunedin und die Otago Halbinsel (Tierparadies)
  • Der Lake Pukaki und der Mount Cook, der höchste Berg Neuseelands
  • Kaikoura, Ausgangspunkt für Walbeobachtungen, für Delfine und andere Meeresbewohner

mundus kennt und empfiehlt darüber hinaus:

  • Der Malborough Sound, die Fjordlandschaft zwischen den Nord- und der Südinsel
  • Die Waitomo-Caves auf der Nordinsel mit ihren Glühwürmchen
  • Die Coromandel Halbinsel mit grünen Wäldern, unberührten Stränden und entspannter Stimmung
  • Wellington, die unbekannte Hauptstadt
  • Steward Island, die drittgrößte Insel Neuseelands
  • Die Catlins, der Regenwald im Süden der Südinsel
  • Nugget Point, Naturparadies mit Pinguinen, Seebären u.a.m.
  • Der Sternenhimmel am Lake Tekapo
  • Die Thermalbäder von Hanmer Springs
  • Die Mirror Lakes zwischen Te Anau und Milford Sound

mundus rät:

Für eine Neuseeland-Reise sollte man mindestens 12 bis 14 Tage einplanen. Beschränkt man sich entweder auf die Nord- oder die Südinsel, muss man trotzdem mindestens zehn Tage rechnen. Eine wirklich gute und intensive Neuseeland-Reise mit Kombination der Nord- und Südinsel sollte mit drei Wochen (mindestens), idealerweise mit vier Wochen angesetzt werden.

mundus persönlicher Favorit:

„Taylors Mistake“, ein Strand in einer kleinen Bucht in einem der Vororte von Christchurch. Er ist Ausflugsziel für die Einwohner von Christchurch und kann wahlweise motorisiert oder bei einer Wanderung erreicht werden. Ein Ruhe- und Kraftort.

…. und (in der Zeit der Lupinenblüte), der „Lake Tekapo“, eine Woge aus Farben, alle Schattierungen zwischen Blau, Weiß, Lila, Purpur, Rot und Rosa. Man kann sich nicht satt sehen. Während der Lupinenblüte verwandeln sich die Ufer das Lake Tekapo in ein Blütenmeer – ein farbenprächtiges, unvergessliches Erlebnis.

mundus erkundet:

Es ist eigentlich kein Museum. Hier fassen wir den Begriff einmal weiter und sehen es als ein lebendiges Museum:
Whakarewarewa, das Geothermalfeld und gleichzeitig die Maori-Gemeinde im Stadtgebiet von Rotorua. Bei einem Gang durch das Gebiet mit seinen Geysiren, kochenden Schlammpools und heißen Quellen fühlt man sich in eine andere Zeit versetzt. Der Umstand, dass man hier fast überall Maori in traditioneller Tracht sieht, unterstützt diesen Eindruck. Whakarewarewa ist wirklich eine andere Welt.

mundus geht aus:

„The Mussel Pot Restaurant“
In Havelock auf der Südinsel. Das Restaurant ist bekannt für seine Muschelgerichte.
https://www.themusselpot.co.nz/

mundus kocht:

„BBQ“
In Neuseeland muss man ein BBQ erleben. Lamm und gutes Rindfleisch sind hier die wichtigsten Bestandteile.

mundus liest:

„The Whale Rider“
Der erste Māori Autor Witi Ihimaera, der einen Band mit Kurzgeschichten und einen Roman veröffentlicht hat, sieht „die Welt in der er lebt als Māori, nicht als Europäer” und seine Erzählungen entwickeln sich aus dieser Perspektive. Er versetzt seine Leser in fantasievolle neue Realitäten und schöpft dabei aus seinen autobiografischen Erfahrungen. Sein Roman „The Whale Rider“ wurde in einen erfolgreichen Spielfilm umgesetzt.

mundus insider tipp:

„Milford Sound“
Der Milford Sound gehört sicherlich zu den bekanntesten und meist besuchten Sehenswürdigkeiten und ist sicherlich kein Geheimtipp.
Aber eine Übernachtung auf einem der Schiffe ist es weiterhin und ein solches Erlebnis ist großartig. Der Sound, der am späten Nachmittag immer leerer und einsamer wird, entfaltet eine besondere Atmosphäre und man genießt die grandiose Landschaft, die Ruhe und die Farben. Nicht selten kann man Delfine beobachten.

mundus persönlich:

Während einer Reiseleitung durch die Inselwelt der Südsee reiste ich 1988 zum ersten Mal nach Neuseeland, wobei damals nur ein (sehr kurzer) Stopp in Auckland und ein (etwas intensiverer) Besuch in Rotorua auf dem Programm standen. Wir landeten – aus Fiji kommend – recht spät in Auckland und fuhren gleich weiter nach Rotorua, wo wir in einem Hotel am See übernachteten. Am nächsten Morgen sah ich dann zum ersten Mal in meinem Leben schwarze Schwäne und ich werde diesen Augenblick nie vergessen. Ich war in einer anderen Welt. In einer Welt, in der Schwäne schwarz sind.

Der Eindruck in einer anderen Welt zu sein, verstärkte sich beim Besuch von Whakarewarewa. Schon den Namen empfand ich als etwas Besonderes, aber der Besuch hat mich wirklich verzaubert. Die Geysire, der kochende Schlamm, gleichzeitig die Begegnung mit der Kultur der Maori…. Es war ein wunderschöner, prägender Kurzbesuch in Neuseeland und für mich war klar: hier will ich wieder hin.

Der nächste Besuch folgte 1991. Damals nahm ich an einer Konferenz in der Bay of Islands teil. Am Abschlussabend ergab sich zum ersten Mal die Gelegenheit, Neuseeländer (die Kiwis) kennenzulernen und privater zu erleben. Die Offenheit, das liberale Denken, das Interesse am Gast, der Charme – all das hat sich in mein Gedächtnis eingebrannt und sind für mich Gründe für die stetige Anziehung Neuseelands.

Im Rahmen dieser Reise besuchte ich auch zum ersten Mal die Südinsel. Der Charme der sehr englisch geprägten Stadt Christchurch war etwas ganze Eigenes. Hier genießt man im wunderschönen botanischen Garten ein Picknick und beobachtet dabei die Boote, die nicht gerudert, sondern gestakt werden, und fühlt sich in das englische Mutterland versetzt. Weiter ging es u.a. nach Queenstown, die Stadt, in der viele Freizeitaktivitäten erfunden wurden. Was für ein Erlebnis! Welche Aktivitäten! Shot-over-Jet, was heute in vielen Ländern angeboten wurde, war damals ganz neu und wurde in Queenstown zum ersten Mal angeboten. Hier unternahm ich auch meinen ersten (und sicherlich einzigen) Bungee-Jump, natürlich von der Brücke, wo diese Aktivität erfunden wurde.

Die Erhabenheit der Fox und Franz Josef Gletscher haben mich damals ähnlich beeindruckt, wie der Besuch des Milford Sounds und des Doubtful Sounds. Leider war es damals noch nicht möglich, dort auf einem Boot zu übernachten…. (heute aber schon)….

1996 wanderten meine besten Freunde nach Neuseeland aus und ließen sich in der Nähe von Christchurch nieder. In den folgenden Jahren reiste ich weitere Male nach Neuseeland, teilweise auch mit Abstechern in die Südsee. Durch die Freunde lernte ich auch weitere Besichtigungshöhepunkte kennen. Den Lake Tekapo, die Bolders und die Pancake Rocks, Dunedin und Te Anau, aber auch viele Sehenswürdigkeiten, die man bei einer ersten (vielleicht auch noch nicht bei einer zweiten) Reise vielleicht noch nicht berücksichtigt: Die Golden Bay mit ihren wunderschönen Stränden, an denen man schon einmal einen Wal von Land aus beobachten kann, Hamner Springs, der Kurort auf der Südinsel, der ein erster Linie von Neuseeländern und nur sehr selten von Touristen besucht wird oder eine der zahlreichen mehrtägigen Wanderungen, die einem die Weite des Landes erst wirklich vor Augen führt.

Wenn man Menschen heute fragt, welches Ziel sie gern noch bereisen möchten, dann wird erstaunlich oft Neuseeland als Traumziel genannt. Und das ist es: ein Traumziel. Aber Neuseeland ist ein sehr realistischer Traum. Glauben Sie mir. Ich war dort – und will immer wieder hin….

 

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