Indien

mundus informiert über Indien:

Lage: In Südasien. Indien umfasst den größten Teil des indischen Subkontinents
Staatsform: Parlamentarische Bundesrepublik
Hauptstadt: Neu-Delhi
Regierungsform: Parlamentarische Demokratie
Größe: 3.287.469 Quadratkilometer
Einwohnerzahl: Ca. 1,4 Mrd. (Stand 2020)
Klima: In den Bergregionen herrscht kontinentales Klima, in Nord- und Zentralindien subtropisches und im Küstengebiet maritimes Klima.
Offizielle Amtssprache: Sinhala, Tamil
Religionen: In Indien entstanden vier der großen Religionen: Hinduismus, Buddhismus, Jainismus und Sikhismus. Ca. 80% der Bevölkerung sind Hindus, ca. 14 % Muslime, ca. 3 % sind Christen
Währung: Indische Rupie (INR)
Zeitzone: UTC+5 Stunden, 30 Minuten

mundus nennt Gründe für eine Reise nach Indien:

  • Begegnung mit einem tief-religiösen Land (Geburtsstätte von vier großen Religionen)
  • Beeindruckende Landschaften unterschiedlichste Volksstämme
  • Indien bietet eine große kulturelle Vielfalt
  • Spiritualität erleben und erfahren
  • Sehr gutes Preis- Leistungsverhältnis
  • Besuch einer der größten Nationen der Welt
  • Besuch von zahlreichen UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten
  • Besuch von zahlreichen kulturellen Festen (z.B. der Kumb Mhela)

 

 

mundus weiss die wichtigsten Sehenswürdigkeiten:

Wenn Sie sich etwas mit der Darstellung der von uns angebotenen Reiseländer beschäftigt haben, wissen Sie, dass wir unter diesem Punkt immer die Sehenswürdigkeiten aufführen, die – unserer Meinung nach – auf jeden Fall in eine Reise mit einbezogen werden sollten. Aber ganz ehrlich – wo sollten wir da in Indien anfangen?
Indien kann man nicht auf einer Reise erleben, von daher raten wir von einer „Großen Indien Reise“ ab. Eine solche wäre der ähnlich, die für Amerikanern für Europa angeboten wird: sieben Länder in fünf Tagen. Unserer Meinung nach nicht sinnvoll.
Bereist man Indien, sollte man sich auf die verschiedenen Regionen konzentrieren. Die meisten Interessierten denken – wenn Sie sich Indien vorstellen – an Rajasthan und dies wäre auch eine unserer ersten Empfehlungen für eine erste Indien Reise. Folgende Regionen sind themenmäßig gut zu bereisen:
– Das Goldene Dreieck: Delhi – Agra – Jaipur (ggf. mit einer letzten Übernachtung in Samode)
– Rajasthan als Sehnsuchtsziel vieler Europäer mit den Palästen, den Tempeln, Wüsten und Kamelen.
– Der indische Himalaya, ggf. mit einem Besuch von Dharamsala, dem Sitz des Dalai Lama
– Südindien mit dem Besuch der Backwaters
– Die Region um Amritsar mit dem Goldenen Tempel der Sikhs.
– Darjeeling und Sikkim (ggf. in Kombination mit Nepal und/oder Bhutan)
– Die Ursprünglichkeit von Gujarat

mundus kennt und empfiehlt darüber hinaus:

  • Orissa und Dekkhan
  • Eine Reise zum Thema Tee
  • Der großartige Norden mit Jammu und Kaschmir
  • Ladakh und Zanskar
  • Der Osten und der Bereich um Kalkutta

Diese sind nur einige der wichtigsten Ziele für eine Indien-Reise. Diese Liste könnte endlos verlängert werden.

mundus rät:

Für eine Indien-Reise sollte man schon aufgrund der längeren Anreise mindestens 8 bis 10 Tage einplanen.
Will man wirklich nur einen ersten Eindruck erhalten und sich auf das Goldene Dreieck beschränken, sind fünf bis sechs Tage möglich, acht aber besser und intensiver.
Bei den anderen Zielen kommt es wirklich auf die Region und das Thema der Reise an, wobei 14 Tage schon angesetzt werden sollten.

mundus zeigt Reisemöglichkeiten:

Indien – der mystische Süden

Indien – die Kumbh Mela

Indien – Rajasthan ausführlich

Indien – Rajasthan kompakt

mundus persönlich:

In meiner nun fast 40jährigen Tätigkeit in der Touristik habe ich immer wieder festgestellt, dass Indien ein ganz besonderes Reiseziel ist. Allerdings empfehle ich es  Reisenden nicht, die vorher nie in Asien unterwegs waren. Zu groß sind die kulturellen Unterschiede und zu intensiv der Kulturschock, den man aus Europa kommend, oft überstehen muss. Bereist man Indien muss man sich von Wertvorstellung lösen und Erlebnisse und Begebenheiten vorbehaltlos akzeptieren, dann wird Indien zu der Traumdestination, die es wirklich ist.

Doch auf für Reiseerfahrene ist Indien ein Extrem. Meist gibt es nur die völlige Zustimmung oder die völlige Ablehnung als Reaktion auf eine Indienreise. Entweder immer oder niemals wieder.

Ich reiste 1986 zum ersten Mal nach Indien. Damals innerhalb einer internationalen Gruppe aus Touristikern und Pressevertretern u. a. nach Dharamsala. Wir hatten eine Audienz bei seiner Heiligkeit, dem Dalai Lama, was zu einer meiner ganz großen Lebenserfahrungen zählt.

Später folgten Reisen in den Norden in die Region um Kulu und Manali, zum Goldenen Dreieck und nach Rajasthan. Einmal verschlug es mich gar im Juli nach Delhi. Die Hitze in dieser Stadt war nicht zu beschreiben.

Immer wieder war ich von den Menschen fasziniert, die tief in ihrem Glauben verwurzelt sind und sich teilweise so ganz anders verhielten, als wir es in Europa gewohnt sind. Eine Bootstour auf dem Ganges am frühen Morgen, wenn die Verbrennungen stattfinden und sich die Gläubigen in den heiligen Fluss begeben ist ein unbeschreibliches Erlebnis.

Die Farben und die Gerüche Indiens haben mich immer begeistert und das indische Essen ist köstlich – in jeder Region und jeder Schärfe.

Für Indien muss man sich Zeit nehmen. Beginnen Sie mit einer Region und hier ist es völlig gleich, ob Sie eine der bekannten oder der unbekannteren wählen. Sie werden vor Ort ohnehin unterschiedlichste Verhältnisse vorfinden, denn eine Reise nach Rajasthan ist nicht mit einer Südindien-Tour zu vergleichen. Bereist man beide, hat man oft den Eindruck in zwei unterschiedlichen Ländern zu sein.

Für mich ist Indien ein Land, das mich aufgrund seiner Spiritualität, seiner Farben und Gerüche, seiner grandiosen Landschaften und seiner atemberaubenden Kulturgüter immer wieder lockt. Indien ist ein Sehnsuchtsziel.

 

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